Forstgrenzsteine auf dem Valtenberg
Am oberen Ende der Valtenbergsteige, am Rande des Plateaus, treffen die Fluren der Orte Putzkau, Oberottendorf und Neukirch zusammen, und damit auch drei verschiedene Forsten.
Zuerst wurde 1699 auf Neukircher Seite die Grenze zu dem auf Oberottendorfer Flur liegenden kurfürstlichen Wald markiert. Dieser Stein trägt die Initialen des Neukircher Rittergutsbesitzers Hans Heinrich von Nostitz und die Jahreszahl 1699. 1825/26 folgte die Markierung des nun königlichen Waldes auf Oberottendorfer Flur unter Verantwortung des sächsischen Forstrates Heinrich Cotta.
Diese Steine sind mit „K“ für königlich rechts der Elbe und einer Reihennummer versehen. Jener auf dem Valtenberg trägt die Nummer K54. Die Berainung des Putzkauer Hohwaldes erfolgte 1863. Diese Steine tragen eine laufenden Nummer, beginnend mit der 1 am Vogelteich, und endend mit der 473 bei der Buschmühle.
Vorhandene Steine wurden mit benutzt, dazu etwa 400 neue angefertigt. Auf dem Valtenberg findet sich die Nummer 257 der Putzkauer Grenzsteine, mit Einschlag der Jahreszahl der Aufstellung 1863.