Chronik Ortsteil Schmölln
1200- 500 v. Chr. erste Ansiedlungen in der DorfflurChronik Schmölln
- 1200- 500 v. Chr.
erste Ansiedlungen in der Dorfflur; Beleg: 1. Schatz- und Weihefund von Belmsdorf/ Schmölln;2. Grabfund oberhalb des Steinbruches „Grund“Befestigungsanlage „Hradschken“ („Hrodzisco“ = große Burg)Früheste Dorfanlage: slawischer Rundling (Kern im Niederdorf um den Mühlteich herum - um 800
Slawenzeit, Schmölln als Dorf schon vorhanden - um 1000
Ritter bekamen Dorf Schmölln zu Lehen, „Rittergut“; Ansiedler: Slawen und Deutsche (Sachsen, Thüringer, Franken) entlang des Dorfbaches=ein Reihendorf mit Waldhufenfluren - 1300
„Fundation Brieff“; Schmöllner Lehngutsbesitzer bekam Einwilligung zum Bau einer Kapelle - 1359
Smollen - 1412
Smollin - 1580
Schmelen; 19 Häuser, ein „Haus mit Zigl“ und eine Kirche, 3 Rittergüter - 1648
Schmölln und Tröbigau rein deutsch, 200 Einwohner - 1732
400 Einwohner, ein Obergut und ein vereinigtes Mittel- und Niedergut - 1735
Bau des ersten Schulgebäudes (heutiges Kantorat) - 1770
Schmellen - 1777
Streit zwischen Gemeinde und Rittergutsherrschaft wegen der rechtmäßigen Nutzung eines Waldstückes auf dem Ratschken - 1841
Erweiterung des Dorfbildes durch Neubauten, Dorfflur: 483ha
358ha gehörten den Rittergütern Ober- , Mittel-, Nieder- und Neuschmölln; 92 bewohnte Häuser; Beginn der Granitsteinindustrie am Klosterberg durch Eröffnung des Bruches „Tröbigauer Berges“ und des „Hradschken“; anfängliche Bearbeitung von Findlingsblöcken - 1850
3 Rittergüter - 1886
Gründung der Feuerwehr Schmölln - 1879
Eisenbahnlinie Bischofswerda -Niederneukirch, Steinverschickung aus dem gesamten Klosterberggebiet von Schmölln ins Ausland (Holland) und Übersee (Südamerika) - ab 1881
Eröffnung neuer Brüche durch sehr starke Bautätigkeit im Granitwesen - 1892
Glashütte in Schmölln; Produktion von Guß-, Tafel- und Hohlglas - 1901
Einweihung der neuen Schule mit 4 großen Unterrichtsräumen - 1927/28
Ausbau Verladerampe, größte Ostsachsens - 1927
Bau der Turnhalle - 1928
Erweiterung des Schulgebäudes nach Norden - 1928
Bau des Freischwimmbades - 1953 – 1956
Auf- und Ausbau des Heimatmuseums - 1957 – 1960
Bau des Sportplatzes - 1962 – 1965
Bau des Feuerwehrdepots - 1975
Neubau Schule mit Verbindungsgang zur bereits bestehenden Schule - 1977
Eröffnung der Arztpraxis - 1994
Zusammenschluss mit den ehemals eigenständigen Gemeinden Schmölln, Putzkau, Tröbigau zur neuen Gemeinde Schmölln-Putzkau - 2000
Schulschließung aufgrund zu geringer Schülerzahlen - 2000
Um- und Ausbau der ehemaligen Schule zum Dorfgemeinschaftszentrum mit Gemeindeverwaltung und Heimatmuseum
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Amtsblatt 51. KW
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Bürgerblatt Nr. 3/2024
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Wussten Sie?
Das Tröbigau 1752 in den Besitz des Grafen von Schall-Riaucour zu Gaußig überging?
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